Matthias Kestenholz: Posts about Climatehttps://406.ch/writing/category-climate/2008-05-19T12:00:00ZMatthias KestenholzWeniger Hurrikane dank Klimaveränderung?https://406.ch/writing/weniger-hurrikane-dank-klimaveranderung/2008-05-19T12:00:00Z2008-05-19T12:00:00Z<h1>Weniger Hurrikane dank Klimaveränderung?</h1><p>Nun ist die Neuigkeit auch bis zum Spiegel durchgedrungen: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,554058,00.html">Eine neue Studie prophezeit weniger Hurrikane bis zum Jahr 2100</a>. Man muss nicht lange nachdenken, um herauszufinden, dass diese &ldquo;Erkenntnisse&rdquo; dem bisherigen Wissensstand zwar zuwiderlaufen, aber wenig Wissen in Frage stellen. Die Auflösung des Modells scheint mit einer Gitterauflösung von 20km ungenügend, auch sonst gibt es mit der Studie einige Probleme, welche auch durch deren Autoren selbst genannt werden. Wer sich für die genauen Kritikpunkte interessiert, kann sich z.B. auf dieser Seite weiter informieren: <a href="http://www.realclimate.org/index.php/archives/2008/05/climate-change-and-tropical-cyclones-yet-again/">Climate Change and Tropical Cyclones (Yet Again)</a>.</p> <p>Also, bisher gab es wenig neues, diese Blogeinträge sind immer noch aktuell, auch wenn seither schon zweieinhalb Jahre verflossen sind:</p> <ul> <li><a href="http://spinlock.ch/blog/2005/09/04/mehr-tropische-wirbelsturme-durch-klimaerwarmung/">Studie belegt: Schwere Hurrikane werden dank Klimaerwärmung häufiger</a></li> <li><a href="http://spinlock.ch/blog/2005/09/04/mehr-tropische-wirbelsturme-durch-klimaerwarmung/">Mehr tropische Wirbelstürme durch Klimaerwärmung?</a></li> </ul>Klimaveränderung in den 70er Jahren: Eiszeit oder Erwärmung?https://406.ch/writing/klimaveranderung-in-den-70er-jahren-eiszeit-oder-erwarmung/2008-02-21T12:00:00Z2008-02-21T12:00:00Z<h1>Klimaveränderung in den 70er Jahren: Eiszeit oder Erwärmung?</h1><p>Klimaveränderungsskeptiker machen häufig geltend, dass unter den Wissenschaftern in den 70er Jahren ein Konsens darüber bestanden haben soll, dass eine Eiszeit auf uns zukommt. Mit diesem Beispiel wollen sie darauf hinweisen, dass die Klimaforscher nicht wissen wovon sie sprechen und ihre Meinung alle paar Jahre ändern, dass man ihre Prognosen also nicht ernst nehmen sollte.</p> <p><a href="http://www.usatoday.com/weather/climate/globalwarming/2008-02-20-global-cooling_N.htm">Eine neue Studie zeigt nun, dass ein solcher Konsens nie bestanden hat.</a> Thomas Peterson vom US-amerikanischen National Climatic Data Center hat dutzende Artikel unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass sieben Artikel eine Abkühlung vorausgesagt haben, 20 neutral waren, und dass schon damals 44 Artikel eine Erwärmung vorausgesagt haben. Die Angst über eine kommende Eiszeit bestand also weder damals noch heute. Im Gegenteil, schon damals wurde der Treibhauseffekt als einer der wichtigsten Kräfte angesehen, welche das Klima der Erde in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten verändern werden.</p> <p>Weitere Infos zu Skeptikern und ihren Argumenten: <a href="http://spinlock.ch/blog/2008/01/11/die-haufigsten-argumente-der-klimaskeptiker/">Die häufigsten Argumente der Klimaskeptiker</a></p> <p>(Via <a href="http://scienceblogs.com/stoat/2008/02/study_debunks_global_cooling_c.php">Stoat: Study debunks &lsquo;global cooling&rsquo; concern of &rsquo;70s</a>)</p>Die häufigsten Argumente der Klimaskeptikerhttps://406.ch/writing/die-haufigsten-argumente-der-klimaskeptiker/2008-01-11T12:00:00Z2008-01-11T12:00:00Z<h1>Die häufigsten Argumente der Klimaskeptiker</h1><p>Auf <a href="http://www.skepticalscience.com/argument.php">Skeptical Science</a> ist eine Liste der häufigsten Argumente aufgeführt, welche die Klimaskeptiker verwenden, um die z.B. im <a href="http://www.ipcc.ch/">vierten IPCC Bericht</a> veröffentlichten Aussagen anzuzweifeln.</p> <p>Folgend die zehn häufigsten Argumente:</p> <ul> <li>Die Sonne ist schuld</li> <li>Das Klima hat sich auch schon früher verändert</li> <li>Es gibt keinen Konsens</li> <li>Die Messungen der Oberflächentemperatur sind unzuverlässig</li> <li>Klimamodelle sind unzuverlässig</li> <li>Al Gore hats nicht begriffen</li> <li>In den 70er Jahren wurde eine Eiszeit vorhergesagt</li> <li>CO<sub>2</sub> läuft der Temperatur nach, hat also keinen Einfluss auf die Temperatur</li> <li>Der Mars erwärmt sich auch</li> <li>Der Klimawandel ist gut</li> </ul> <p>Und so weiter!</p> <p>Diese Argumente sind alle mehr oder weniger falsch. In einigen verbirgt sich ein Körnchen Wahrheit, viele beruhen aber ganz einfach auf Missverständnissen oder Unwissenheit. Zu jedem der mittlerweile 47 Punkte gibt es eine ausführliche Erklärung.</p>(Fast) ohne (eigene) Wortehttps://406.ch/writing/fast-ohne-eigene-worte/2007-03-16T12:00:00Z2007-03-16T12:00:00Z<h1>(Fast) ohne (eigene) Worte</h1><p>Spiegel.de: <a href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0%2C1518%2C472060%2C00.html">Winter war der weltweit wärmste seit 1880</a></p> <blockquote> <p>Die Daten sind alarmierend: Der vergangene Winter war der weltweit wärmste seit 1880. Auf der Nordhalbkugel lagen die Temperaturen 0,7 Grad höher als der Mittelwert. Das liegt im Trend der globalen Erwärmung - für die Rekordwerte jedoch könnte das Wetterphänomen El Niño verantwortlich sein.</p> </blockquote> <p>Das wird kaum der letzte solche Winter sein &ndash; es wird erwartet, dass mit der fortschreitenden Klimaveränderung El-Niño-Events deutlicher werden bzw. wir irgendwann in einem permanenten El-Niño landen könnten.</p> <p>Ade Wintersport. Mir selbst ists ja recht, ich habs lieber schön warm. :-) Aber das wäre eine extrem kurzsichtige und egoistische Sichtweise &ndash; was wir uns mit Nichtstun einhandeln, kann auch dem liberalsten Vorschriftengegner nicht mehr gefallen.</p>Mit Abwasser heizen?https://406.ch/writing/mit-abwasser-heizen/2005-12-21T12:00:00Z2005-12-21T12:00:00Z<h1>Mit Abwasser heizen?</h1><p>Abwasser hat eine Durchschnittstemperatur von 12 bis 20 Grad. Diese Wärme verpufft meistens ungenutzt in der Umwelt. Eine von einem Schweizer Ingenieur entwickelte Technologie macht es nun möglich, einen Haushalt mit dieser Wärme zu beheizen.</p> <p>Die notwendige Technik dazu existiert laut Ernst A. Müller, Experte bei EnergieSchweiz schon seit zwanzig Jahren. Die Idee geriet aber in Vergessenheit und man begann erst in den letzten Jahren wieder, sich damit zu befassen. Der kontinuierlich steigende Erdölpreis und die Notwendigkeit zur Reduktion von schädlichen Gasen machen diese Wärmequelle wieder interessant.</p> <p><a href="http://www.swissinfo.org/sde/swissinfo.html?siteSect=111&amp;sid=6309213&amp;cKey=1135176494000&amp;rss=true">Zum kompletten Artikel auf swissinfo.org</a></p>Swiss Re erwartet 2006 weltweit steigende Versicherungsprämienhttps://406.ch/writing/swiss-re-erwartet-2006-weltweit-steigende-versicherungspramien/2005-12-14T12:00:00Z2005-12-14T12:00:00Z<h1>Swiss Re erwartet 2006 weltweit steigende Versicherungsprämien</h1><p>Die Swiss Re Group erwartet für das Jahr 2006 weltweit einen Anstieg der Prämien welcher höher als die Teuerung ausfallen wird. Besonders mahnte der grösste Rückversicherer der Welt, Sturmrisiken in Zukunft genauer zu prüfen. &ldquo;Die Daten zeigen deutlich, dass wir uns in einer Periode erhöhter Hurrikanaktivität befinden&rdquo;, sagte Michel Lies, Leiter der Abteilung Kundenmärkte bei Swiss Re. Die Sturmsaison 2005 hat alleine in der Industrie kosten von über 60 Milliarden US-Dollar verursacht.</p> <p>Wie lange wollen wir noch hoffen, dass unser verschwenderisches Lebensverhalten auf unsere Umwelt keinen Einfluss hat. Je früher wir reagieren, desto kleiner werden die Konsequenzen ausfallen, was sicher im Sinne der Menschheit liegen würde&hellip; Man darf gespannt sein, was uns zukünftige Klimakonferenzen bringen werden&hellip;</p> <p><strong>Links</strong>:</p> <ul> <li><a href="http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24142693&amp;sektion=branchen&amp;dt=rdf">Artikel auf Finanztreff.de</a></li> <li><a href="http://blog.irregular.ch/2005/09/16/studie-belegt-schwere-hurrikane-werden-dank-klimaerwarmung-haufiger/">Studie belegt: Schwere Hurrikane werden dank Klimaerwärmung häufiger</a></li> </ul>Global Climate Change: Die etwas andere Lösunghttps://406.ch/writing/global-climate-change-die-etwas-andere-losung/2005-12-01T12:00:00Z2005-12-01T12:00:00Z<h1>Global Climate Change: Die etwas andere Lösung</h1><p>The earth is self regulating:</p> <ol> <li>Humans cause global warming.</li> <li>Earth&rsquo;s ice caps melt</li> <li>Oceans rise &amp; current flow stops.</li> <li>World cools.</li> <li>Ice caps grow.</li> <li>Ice caps kick human&rsquo;s ass</li> <li>No more humans = no more global warming. Problem solved.</li> </ol> <p>(Found on slashdot.org)</p>Leserbrief über Offroad-Fahrzeugehttps://406.ch/writing/leserbrief-uber-offroad-fahrzeuge/2005-10-09T12:00:00Z2005-10-09T12:00:00Z<h1>Leserbrief über Offroad-Fahrzeuge</h1><p>Leserbrief Tages-Anzeiger 8.10.2005:</p> <blockquote> <p>Was im Artikel über den Cadillac Escalade ganz fehlt und im &ldquo;Mammut-Artikel&rdquo; nur am Rande und indirekt erwähnt wird: Diese schwergewichigen Fahrzeuge mit einer hohen vertikalen Front gefährden in erheblichem Masse unsere Kinder. Im Unterschied zu vernünftigen Autos erfolgt bei einem Unfall der Aufprall hier genau und mit voller Wucht im Kopf- und Herz-Lungen-Bereich, mit allen Folgen. Politische Instanzen, welche diesen Fahrzeugtyp nicht verbieten, ebenso wie Fahrer dieses Fahrzeugtyps nehmen in Kauf, dass es im Falle eines Unfalles mit einem Kind zu schwersten Körperverletzungen und Langzeitschädigungen kommt. Angesichts der Tatsache, dass kaum jemand in unserem Land diese Fahrzeuge wirklich braucht, besteht hier ein Eventualvorsatz zur schweren Körperverletzung.</p> <p>Dr. med. Hansjakob Nüesch, Seuzach</p> </blockquote> <p>Leider gibt es noch keine Klasse welcher sich die Offroad-Fahrzeuge eindeutig zuordnen lassen. Dies ist einer der wichtigen Stolpersteine mehrerer politischer Vorstösse im schweizerischen Parlament, welche sicher auch deswegen bis jetzt immer abgelehnt worden sind.</p> <p>Zum grossen Gefährdungspotential für Kinder kommt noch, dass diese Fahrzeuge besonders viel Treibstoff verbrauchen und auf diese Art und Weise das Erreichen der Reduktionsziele in Frage stellen.</p> <p>Natürlich gehören diese Offroad-Fahrzeuge nicht zum einzigen Fahrzeugtypen mit übermässigem Treibstoffverbrauch: Sportwagen und Limousinen sind in diesem Bereich nicht besser. Die Offroad-Fahrzeuge dienen aber als besonders geeignetes Beispiel, um die kinder- und klimagefährdenden Entwicklungen im Fahrzeugpark aufzuzeigen.</p>Klimaerwärmung auf dem Mars?https://406.ch/writing/klimaerwarmung-auf-dem-mars/2005-10-06T12:00:00Z2005-10-06T12:00:00Z<h1>Klimaerwärmung auf dem Mars?</h1><p>In den letzten Wochen war auf mehreren Newsseiten zu lesen, dass sich auch auf dem Mars das Klima verändert. Die Klimaerwärmungsskeptiker waren natürlich schnell zur Stelle und bezeichneten die Wissenschaftsgemeinde sofort als Klimawandel-Lobby, welche die absolute Meinungsführerschaft des Klimawandels innehabe und eine neutrale, wissenschaftliche Diskussion gar nicht mehr zulasse.</p> <p>Reuters: <a href="http://today.reuters.com/news/newsarticle.aspx?type=scienceNews&amp;summit=AutosSummit05&amp;storyid=2005-09-21T013927Z_01_KWA105917_RTRUKOC_0_US-SPACE-MARS.xml">Mars getting warmer, may have quakes</a></p> <blockquote> <p>The climate on Mars is showing a warming trend [&hellip;] Malin said images of Mars&rsquo; southern polar cap showed that scarps formed there are retreating at &ldquo;a prodigious rate&rdquo; of about 10 feet per Mars year. Mars years are nearly twice as long as Earth years.</p> <p>The images, documenting changes from 1999 to 2005, suggest the climate on Mars is presently warmer, and perhaps getting warmer still, than it was several decades or centuries ago just as the Earth experienced its own Ice Ages. Malin said scientists had no explanation yet as to why Mars might be warming.</p> </blockquote> <p>Natürlich stellt sich die Frage, warum der Mars eine Klimaerwärmung zu zeigen scheint. Die Vermutung liegt nahe, dass eine externer Einfluss sowohl Mars als auch die Erde erwärmt. Eine Veränderung der Sonnenintensität wird am häufigsten als Erklärung beigezogen, vom grossen Teil der Klimawissenschaftler <a href="http://www.realclimate.org/index.php?p=171">wird diese Theorie aber abgelehnt</a> &mdash; <a href="http://www.realclimate.org/index.php?p=180">sie wird von Messdaten nicht gestützt</a>. Falls nicht die Veränderung der Sonnenintensität der Grund wäre, was dann? Man kennt keine weitere externe Einflüsse welche eine solche Veränderung des Klimas bewirken könnten.</p> <p>Eine Erklärungsversuch der aktuell sichtbaren Erwärmung kann im Artikel <a href="http://www.realclimate.org/index.php?p=192">Global warming on Mars?</a> auf <a href="http://www.realclimate.org/">RealClimate</a> nachgelesen werden.</p> <p>Ich wundere mich ehrlich gesagt etwas darüber, dass solche Berichte verwendet werden um den &ldquo;Mythos der Klimaerwärmung&rdquo; zu demontieren. Schliesslich sind die Hinweise auf der Erde selbst genug gewichtig so dass man nicht mehr ernsthaft an der anthropogenen Klimaveränderung zweifeln kann:</p> <ul> <li><a href="http://www.realclimate.org/index.php?p=129">RealClimate: Worldwide glacier retreat</a></li> <li><a href="http://today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=scienceNews&amp;storyID=2005-10-05T230511Z_01_KWA583084_RTRUKOC_0_US-ENVIRONMENT-MIGRATION.xml&amp;archived=False">Reuters: Global warming to hit migratory and static species</a></li> <li><a href="http://today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=scienceNews&amp;storyID=2005-10-05T222335Z_01_YUE580589_RTRUKOC_0_US-CLIMATE.xml&amp;archived=False">Reuters: Climate change linked to cruise ship illness outbreaks</a></li> <li>Weiteres habe ich in einigen <a href="http://blog.irregular.ch/category/klima/">eigenen Blogeinträgen</a> kommentiert</li> </ul>ProClim: Widersprüche zwischen Satellitendaten und bodennahen Temperaturmessungen sind weitgehend ausgeräumthttps://406.ch/writing/proclim-widerspruche-zwischen-satellitendaten-und-bodennahen-temperaturmessungen-sind-weitgehend-ausgeraumt/2005-09-29T12:00:00Z2005-09-29T12:00:00Z<h1>ProClim: Widersprüche zwischen Satellitendaten und bodennahen Temperaturmessungen sind weitgehend ausgeräumt</h1><p>Die Klimaerwärmungs-Skeptiker haben ein wichtiges Argument weniger: Die Auswertungen der Satelliten- und Radiosondenmessungen der letzten 25 Jahre zeigten nur einen kleinen Temperaturanstieg in der Troposphäre im Gegensatz zu den Klimamodellen und Bodenmessungen, welche einen globalen Temperaturanstieg von knapp einem halben Grad verzeichneten. Dieser Widerspruch sei vor allem auf Probleme bei der Messung und bei der Auswertung zurückzuführen, schreibt ProClim- in ihrer <a href="http://fm.proclim.ch/FMPro?-db=news.fp5&amp;-format=news%2fnewsdetail.html&amp;-lay=web&amp;-sortfield=NewsDatum&amp;-sortorder=descend&amp;OneMonth=yes&amp;flag=proclim&amp;-max=2147483647&amp;-recid=33308&amp;-find=">Medienmitteilung</a></p>Der Sommer war auch schon wärmerhttps://406.ch/writing/der-sommer-war-auch-schon-warmer/2005-09-15T12:00:00Z2005-09-15T12:00:00Z<h1>Der Sommer war auch schon wärmer</h1><p>Die Sommer in Deutschland waren vor 125&lsquo;000 Jahren 2 Grad wärmer als im Durchschnitt der letzten Jahre. Das heisst natürlich auch, dass auch früher schon Hitzesommer wie derjenige im Jahr 2003 auftraten. Trotzdem wäre es jetzt verfehlt anzunehmen, dass uns deswegen die Klimaveränderung nicht betrifft. Der Meeresspiegel war in einer der letzten Zwischeneiszeiten auch schon 6-7 Meter höher als heute und damals ist das Leben (offensichtlicherweise) auch nicht ausgestorben. Der Zustand des Klimasystems heute ist also nichts Neues, die Geschwindigkeit der Klimaveränderung hingegen ist laut dem letzten <a href="http://www.ipcc.ch/">IPCC-Bericht</a> sehr wahrscheinlich für die letzten zehntausende Jahre beispiellos.</p>